Vielleicht übertreibt es die lebenslustige Lotta mit ihrer Impulsivität: Vor jedem Pfad ins Erwachsenenleben hat sie bisher einen Haken geschlagen und steht mit Mitte 20 noch immer ohne Ausbildung da. Dem bodenständigen Vater ist das ein Dorn im Auge. Sein Ultimatum, die widerspenstige Tochter künftig nicht mehr zu finanzieren, kontert Lotta mit dem üblichen Trotz und vielleicht ein bisschen vorschnell mit der Ankündigung, dann eben das Praktikum zu machen, das ihr am selben Morgen angeboten wurde: als Pflegerin im örtlichen Altersheim. Herrin über das malerisch gelegene Heim ist Pflegedienstleiterin Rosalinde, die Lotta gleich am ersten Tag mit dem Hinweis begrüßt, dass sie nur anzufangen braucht, wenn sie diesen Job auch ernst nimmt.