Michael Kloft wurde 1961 in Bonn geboren. Nach dem Studium der Politikwissenschaft war er als Autor für zeithistorische Fernseh-Dokumentationen für Chronos-Film tätig. 1992 arbeitete er als Regieassistent von Heinrich Breloer an dem Fernsehfilm "Wehner - Die unerzählte Geschichte" mit. Seit 1995 erstellt Michael Kloft bei Spiegel TV zeithistorische Beiträge, Reportagen und Dokumentationen. Er ist Produzent und war von 2009 bis 2021 Programmdirektor des Pay-TV Senders "SPIEGEL Geschichte". "Michael Kloft gilt als der führende Zeitgeschichts- und NS-Experte im deutschen Fernsehen. Seine Produktionen setzten immer wieder neue Maßstäbe", schrieb 2011 "Die Welt". Seine Fernseh-Dokumentationen werden in der ganzen Welt gezeigt. Zu den wichtigsten Arbeiten zählen "Welche Farbe hat der Krieg" (1995), "Das Dritte Reich in Farbe" (1999), "Der Tramp und der Diktator" (2002), "Innenansichten - Deutschland 1937" (2012) und "Leni Riefenstahl - Das Ende eines Mythos" (2020). Sein Dokumentarfilm "Das Goebbels-Experiment" (zusammen mit Lutz Hachmeister) wurde auf der Berlinale 2005 gezeigt. Die zweiteilige Fernseh-Dokumentation "Als der Krieg nach Deutschland kam - Tagebuch 1945" wurde im selben Jahr für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. (NDR)